HerzCheck²®
Willkommen bei HerzCheck²®
Herz-Kreislauf-Krankheiten sind in den Industrieländern sehr verbreitet und zählen auch in der Schweiz zu den häufigsten Todesursachen. Wer seine Risikofaktoren kennt, kann mit dem HerzCheck²® sein individuelles Herzinfarkt- und Hirnschlagrisiko kalkulieren und durch gezielte Massnahmen absenken.
Frühzeitige Erkennung von Herz-Kreislauf-Krankheiten
Durch gezielte Prävention kann das individuelle Risiko für einen Herzinfarkt relativ bis zu 90% abgesenkt werden1)! Jeder Person ab ca. dem 40. Lebensjahr wird deshalb empfohlen, ihr individuelles Herz-Kreislauf-Risiko zu bestimmen. Zwar kann im Einzelfall nie exakt vorausgesagt werden, wann ein bestimmtes Ereignis (z.B. ein Herzinfarkt oder ein Hirnschlag) eintreten wird. Anhand der persönlichen Risikofaktoren kann jedoch die Wahrscheinlichkeit abgeschätzt werden, mit welcher z.B. ein tödlicher oder nicht-tödlicher Herzinfarkt innerhalb eines bestimmten Zeitraumes (z.B. innerhalb von 10 Jahren) eintreten kann. 1) Lancet 2004 Sep 11-17;364(9438):937-52.
Etablierte kardio-vaskuläre Risikofaktoren
Etablierte kardio-vaskuläre Risikofaktoren sind ein erhöhtes Cholesterin, das Rauchen, ein erhöhter Blutdruck sowie die Zuckerkrankheit, vor allem der Diabetes Typ II. Zusatzfaktoren wie eine familiäre Belastung für Herzinfarkt, Bewegungsmangel und Übergewicht, Stress und falsche Ernährung können das Herzinfarktrisiko zusätzlich erhöhen. Falls aufgrund der individuellen Risikofaktoren das Risiko klar erhöht ist, sollten prophylaktische Massnahmen ergriffen werden.
HerzCheck²®: Bestimmung individuelles Arterienalter
Falls aufgrund der individuellen Risikofaktoren die beste Behandlungsstrategie nicht mit genügender Sicherheit festgelegt werden kann, ist eine Bestimmung des „Arterienalters“ hilfreich. Mit Ultraschall kann z.B. das Ausmass der arteriosklerotischen Veränderungen an den Halsschlagadern oder mit dem Computertomographen (Herz-CT) der Verkalkungsgrad an den Herzkranzgefässen gemessen werden (Calcium Scoring). Beide Verfahren sind wenig zeitaufwendig und auch in Falle des Calcium Scoring der Herzkranzgefässe mit einer nur minimalen Strahlenbelastung verbunden. Beide Methoden werden in bestimmten Fällen empfohlen2). Bei gegebener Indikation können mit dem Herz-CT die Herzkranzgefässe sogar direkt abgebildet und, z.B. bei Verengungen der Herzkranzgefässe, mit dem Herz-MRI auch Durchblutungsstörungen des Herzmuskels aufgedeckt werden. 2) European Heart Journal, Volume 41, Issue 1, 1 January 2020, Pages 111–188.
Ultraschall
mit Darstellung eines grossen Gefässes (A. carotis), welches fortgeschrittene arteriosklerotische Veränderungen in der Gefässwand aufweist.
Herz-MRI
In der Perfusionsstudie zeigt sich eine Durchblutungsstörung an der Herzhinterwand.